Basierend auf aktuellen Statistiken und Entwicklungen lässt sich argumentieren, dass klassische Kontaktformulare heute nicht mehr die beste Wahl für viele Websites sind.
Hier sind die wichtigsten Gründe:
Hohe Abbruchraten und ineffiziente Nutzung
Etwa zwei Drittel der Nutzer brechen das Ausfüllen von Formularen ab. Die durchschnittliche Konversionsrate liegt nur bei etwa 1,7% über alle Branchen hinweg. Nur 16% der Menschen mögen das Ausfüllen von Formularen auf mobilen Geräten.
Sicherheitsrisiken und technische Herausforderungen
Kontaktformulare sind besonders anfällig für Spam-Angriffe und benötigen ständige Absicherung (Re-Captcha). Es treten häufig technische Probleme wie fehlerhafte Konfigurationen auf.
Vertrauensprobleme und Benutzerbarrieren
Viele Nutzer zögern, persönliche Daten in Formulare einzutragen. Die Länge der Formulare ist dabei ein häufiges Hindernis: 27% der Nutzer brechen das Ausfüllen ab, weil Formulare zu lang sind. Passwörter und E-Mail-Felder haben besonders hohe Abbruchraten.
Alternative Kommunikationskanäle
Besser sind folgende effektivere Alternativen:
Direkte E-Mail-Kontakte, Chatbots für schnelle Antworten und eine telefonische Erreichbarkeit.
Wirtschaftliche Überlegungen
Der Aufwand für Wartung und Sicherheit ist erheblich. Die niedrige Konversionsrate von nur 1,7% macht Formulare zu einem ineffizienten Kommunikationsmittel. Der technische Aufwand für Spam-Schutz und Sicherheitsmaßnahmen ärgert auch die Nutzerinnen und Nutzer.
Praktische Handlungsempfehlungen
Basierend auf diesen Erkenntnissen empfehlen sich folgende Alternativen:
1. **Direkte Kommunikationswege**
– E-Mail-Adresse prominent auf der Website platzieren, die Telefonnummer und Öffnungszeiten klar darstellen.
2. **Moderne Interaktionsformen**
– Chatbots für automatisierte Erstanfragen einsetzen oder sogar einen Live-Chat für komplexe Anliegen bereitstellen, Dazu einen FAQ-Bereich für häufige Fragen erstellen.